Wer an Training und Muskulatur denkt, hat zuerst das Bild von eingeölten, perfekten Körpern im Kopf. Dabei ist die mangelhafte Nutzung unserer Muskulatur mitverantwortlich für den rasanten Anstieg aller Volks- und Zivilisationskrankheiten. Sie ist ein weit unterschätzter Benefit beim Erhalt der Gesundheit.
Für unsere Körperhaltung bildet Muskulatur sogar die Basis: Sie ist unser Stützkorsett für die Wirbelsäule und der Schutzpanzer der Bandscheiben. Eine gekräftigte Muskulatur ist die Voraussetzung einer physiologischen Körperhaltung. Sie beugt Fehlhaltungen, akuten Rückenschmerzen und chronischen Rückenbeschwerden vor.
Ausgeglichene Muskulatur ist die Basis eines gesunden Rückens:

Sitzende Berufe, mangelnde Bewegung und Übergewicht zerstören das Gleichgewicht unserer Muskulatur. Verliert ein Muskel an Kraft und Spannung, ergibt sich eine Dominanz der gegenüberliegenden Muskelpartie. Da Muskulatur in einem komplexen Zusammenspiel agiert, geraten ganze Muskelketten aus dem Lot.
gefahr im verzug
Die Darstellungen zeigen die Klassifikation der drei häufigsten Fehlstellungen, die früher oder später garantiert zu akuten Rückenbeschwerden oder chronischen Rückenschmerzen führen werden. Anhand der Verschiebung der Wirbelsäule erkennt man, dass der Druck auf einzelne Bandscheiden um ein vielfaches erhöht sein kann. Die Ursache allen Übels: schwache Muskulatur. Hier ist die dominante Muskulatur rot, die geschwächte Muskulatur blau unterlegt.

hollow back with muscular imbalance, anterior pelvic tilt and lumbar spine hyperlordosis including cervical spine hyperlordosis

rounded back with muscular imbalance, anterior pelvic tilt and lumbar spine hyperlordosis including thoracic spine hyperkyphosis
Totalrundrücken: muskuläre Dysbalancen mit Beckenkippung nach hinten und Kyphose der gesamten Wirbelsäule
totally rounded back with muscular imbalance, posterior pelvic tilt and whole spine kyphosis
was tun?
Es besteht kein Zweifel: Schmerzmittel, Massagen oder Posture Clothing werden bei der Lösung des Problems keine große Hilfe sein. Zumindest nicht, wenn man die Ursache ein für allemal beseitigen will.
Ein besserer Ansatz ist, die Muskulatur endlich auf Vordermann zu bringen. Indem man schwache Muskelpartien trainiert und dominante Partien mit Recovery Maßnahmen wie Stretching bearbeitet.
Wer clever ist entscheidet sich für regelmäßige Übungen. Die helfen schnell und halten länger, was sie versprechen. Diese kannst Du alle 2 Tage ausführen und benötigst dafür lediglich 20 Minuten.